Zubereitung:Eier kochen
Eier werden üblicherweise in unterschiedlichen Stufen gekocht:
- Weich: Ein weich gekochtes Ei hat ein festes Eiweiß und ein weiches, flüssiges Eigelb.
- Mittel: Ein Ei dieser Konsistenz hat ein festes Eiweiß und weiches, nicht mehr flüssiges Eigelb.
- Hart: Ein hartgekochtes Ei verfügt über ein insgesamt hartes Inneres, bis auf den innersten Kern des Eigelbs, das auch bei längerem Kochen nicht hart wird.
Die Kunst des Kochens besteht darin, weich oder mittel zu kochende Eier "auf den Punkt" zu kochen. Die Kochzeit hängt von einigen Faktoren ab:
- Größe/Gewicht des Eies
- gewünschter Härtegrad
- Luftdruck
- Temperatur des noch ungekochten Eies
- Dauer der Aufwärmzeit bis zum Siedepunkt des Wassers
- Wassermenge
- 1 Ei pro Person
- Wasser
Kochgeschirr
Zubereitungsarten
- Das Ei an der flacheren Seite mit dem Eierstecher anstechen. Das kann auch mit einer Stecknadel geschehen, wobei man jedoch dem Ei eine große Auflagefläche anbieten muss, z.B. das mit der ganzen Hand umfassen. Man muss sehr vorsichtig sein, damit es beim Einstechen nicht zerbricht. Durch das Loch in der Schale kann während des Kochens die im Ei enthaltene Luft entweichen, und das Ei platzt nicht. Legefrische Eier haben allerdings keine Luftblase. Ein Einstechen ist dabei überflüssig.
- Die Wassermenge richtet sich nach der Größe und Menge der Eier. Die Eier müssen auf alle Fälle mit Wasser bedeckt sein.
Garen in heißem Wasser
- Zuerst bringt man einen Topf voll Wasser zum Kochen.
- Kocht das Wasser, das Ei vorsichtig in den Topf legen.
Die Kochdauer beträgt in der Regel:
- 3–4 Minuten, sofern das Eiweiß noch leicht flüssig sein soll
- 4–5 Minuten, sofern das ganze Eiweiß hart gewünscht wird
- 6–7 Minuten für Wachseier (das Eigelb ist geronnen, aber noch feucht)
- 8 Minuten für hartgekochte Eier, die z.B. in Scheiben geschnitten werden
- Die Zeit wird gemessen, sobald das Ei ins Wasser eingelegt ist.
- Ist die gewünschte Härte erreicht, das Ei sofort im kalten Wasser abschrecken, um den Garprozess zu beenden (Hinweis! Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass sich durch das kalte Abschrecken die Schale später besser abschälen lässt, dient das Abschrecken nur dazu, um den Garprozess zu beenden. Ob sich die Schale lösen lässt oder nicht, hängt mit dem Alter der Eier zusammen. Ganz frische Eier lassen sich schlecht schälen - da hilft auch das Abschrecken nichts. Ältere Eier, ab einer Woche nach Legedatum, lassen sich in der Regel auch ohne Abschrecken genauso gut wie mit Abschrecken schälen).
Achtung: Die Kochzeiten können sich deutlich verlängern, wenn die Küche sich in grösserer Höhe über Meer befindet. Der Grund liegt darin, dass die Siedetemperatur des Wassers bei abnehmendem Luftdruck sinkt. So sprudelt beispielsweise das Kochwasser auf der Zugspitze (2963 m.ü.M) bereits bei 90 °C.
Einlegen der Eier in kaltes Wasser
- Eier ins kalte Wasser legen und die Hitze einschalten.-
- Sobald das Wasser zu sprudeln beginnt, ist die Zeit zu messen: Ein weiches Ei benötigt bei mittlerem Gewicht 3 Minuten, 10 Sekunden mehr oder weniger können schon die gewünschte Härte verfälschen.
Eier lassen sich problemlos auch mit wenig Wasser kochen. Zum Aufheizen des Wassers kann Zeit und Energie gespart werden:
- Den Topf nur 1 cm hoch mit Wasser füllen.
- Eier ins kalte Wasser legen.
- Deckel auflegen und Kochherd einschalten.
- Die Kochzeiten verändern sich nicht, denn der Wasserdampf im Topf hat praktisch die gleiche Temparatur wie das kochende Wasser.
Eier kann man auch so hartkochen: Eier mit kaltem Wasser bedecken, auf den Herd stellen, nur 1 Minute kochen lassen, dann vom Herd nehmen und 13 Minuten stehen lassen - dann aus dem Wasser nehmen. Diese Methode hat den Vorteil, dass die Eier immer schön (ohne grünen Rand) werden - egal ob auf Meeresniveau oder auf der Zugspitze.
Eier kochen
Wie lange kocht man ein Ei, damit es weich, wachsweich oder hartgekocht ist? Hier ist das Grundrezept zum Eier kochen.
Zutaten
Portionen: 4
- rohe Eier nach Bedarf
Zubereitung
Zubereitung: 1 Minute › Kochzeit: 9 Minuten › Fertig in: 10 Minuten
- Die Eier in einen ausreichend großen Topf geben und komplett mit kaltem Wasser bedecken. Bei mittel-hoher Flamme zum Kochen bringen. Uhr oder Küchen-Timer bereitliegen haben.
Weichgekochtes Ei:
Wachsweich gekochtes Ei:
Hartgekochtes Ei:
Kürbissorten
In dem Allrecipes Artikel zum Thema Kürbissorten finden Sie viele Informationen über die verschiedenen Kürbissorten und welcher Kürbis sich für welche Rezepte am besten eignet.
Ideen für den Osterbrunch
In diesem Artikel finden Sie Ideen und Rezepte für den Osterbrunch.
Wasserkocher Test
Eier im Wasserkocher kochen
Zu einem guten Sonntagsfrühstück gehört auch ein Frühstücksei. Es gibt verschiedene Methoden, ein perfektes Frühstücksei zu kochen – und ein perfektes Frühstücksei sieht für jeden anders aus. Die einen schwören auf hartgekochte Eier, die anderen mögen es am liebsten mit wachsweichem Eigelb. Egal, wie man sein Frühstücksei am liebsten isst, immer setzt man einen extra Topf mit Wasser auf den Herd. Dabei kann man Eier auch ganz bequem im Wasserkocher kochen.
Blitzschnell gekocht mit wenig Aufwand
Es ist keine Zauberei, ein Ei im Wasserkocher zu kochen. Man muss nur ein paar kleine Dinge beachten, damit man dann auch ein gelungenes Frühstücksei auf dem Tisch stehen hat. Zunächst braucht man ein Gerät, das keinen offenen Heizstab hat. Die Eier gehen kaputt, wenn die direkt auf die glühenden Stäbe treffen. Man sollte das Wasser kalt in den Wasserkocher füllen, um ein Aufplatzen der Eier zu verhindern.
Will man ein weiches Ei, reicht es, das Wasser einmal aufkochen zu lassen. Wer sein Ei hartgekocht mag, wartet nach dem ersten Aufkochen 2 Minuten und wiederholt diesen Vorgang 2-3 mal. Manche Wasserkocher schalten sich nicht automatisch ab, wenn das Wasser kocht – dann muss man einfach die Zeit im Auge behalten.
Es funktioniert aber auch ohne ständig brodelndes Wasser. Dazu muss man einfach 1 Liter Wasser im Wasserkocher so lange erhitzen, bis es kocht und das Gerät sich selbständig abschaltet.
Dann kann man die Eier hineinlegen und ziehen lassen. 10 Minuten reichen für ein weiches Ei, nach 15 Minuten hat man ein typisch hartgekochtes Osterei. Diese Methode funktioniert auch, wenn man das Ei nicht direkt in den Wasserkocher geben will – dann legt man das Ei in eine Schüssel und gießt das kochende Wasser darüber.
Die Vorteile der Wasserkocher-Methode
Eierkochen im Wasserkocher aus der Stiftung Warentest spart den Aufwand, Wasser in einem separaten Topf erhitzen zu müssen. In der Regel spart man auch Energie und Zeit bei dieser Methode. Gerade bei kleinen Mengen lohnt sich oft der Aufwand nicht, extra einen Topf anzustellen. Es bietet sich also an, ein oder zwei Eier ganz einfach schnell im Wasserkocher zuzubereiten.
Manche mögen die Vorstellung seltsam finden, ein Ei im Wasserkocher zuzubereiten. Prinzipiell ist es aber nichts anderes als die Zubereitung im Topf – nur dass es schneller geht. Das Wasser, in dem das Ei gekocht wurde, sollte man aber (genauso wie bei der üblichen Methode im Topf) tatsächlich austauschen, bevor man sich das nächste Teewasser zubereitet.
Eier kochen: Diese 9 Dinge solltest du beachten
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Nachricht mit „Start“ – und los geht‘s!
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Eine kleine Ode an das gekochte Ei: Mit festem Eiweiß und flüssigem Dotter ist es ein perfektes kleines Frühstückspaket, in das sich knuspriger Toast versenken lässt. Kleingeschnitten wertet es jedes Wurstbrot auf und mausert sich mit selbstgemachter Mayonnaise vermischt zu einem prima Eiersalat. Es ist bei spontanem Heißhunger um zwei Uhr nachts ein Lebensretter und schmeckt auch zum Katerfrühstück noch ziemlich lecker.
Eier kochen kann doch jeder! Stimmt. Dennoch diskutieren Foodies hitzig über das Wie, Wo und Wie lange. Es scheint so wunderbar simpel und trotzdem kann jede Menge schief gehen. Damit dir zu weiche, zu harte, aufgeplatzte oder verdorbene Eier nicht länger den Morgen ruinieren, habe ich ein paar Tipps und Infos zusammengetragen, mit denen das perfekt gekochte Ei sicher gelingt.
Schnapp dir den Minuten-Spickzettel: Wie lange müssen Eier kochen?
Je nachdem, ob du es lieber sehr weich, wachsweich, mittelhart oder hartgekocht bevorzugst, braucht das perfekt gekochte Ei zwischen 3 1/2 und 11 Minuten Zeit. Neben der Garzeit spielen aber auch Größe, Gewicht und Temperatur der Eier eine Rolle. Zwischen einem „S“ und einem „XL“ liegt ein Unterschied von rund 40 Gramm – in Eierverhältnissen gedacht ist das viel. Wenn du also mehrere Eier zubereitest, verwendest du am besten alle aus demselben Karton bzw. derselben Größe. Hol sie rechtzeitig aus dem Kühlschrank heraus, damit sie sich auf Zimmertemperatur erwärmen. Direkt aus dem Kühlschrank benötigen sie ein paar Sekunden länger im Kochwasser.
In einer kleinen Versuchsreihe habe ich fünf Eier aus einem M-Karton in sprudelndes Wasser gepackt und quer durch die Garstufen gekocht. Das Ergebnis siehst du hier:
Von links nach rechts:
- Das 3 ½-Minuten Ei: Flüssiges Eigelb und teils flüssiges Eiweiß.
- Das 5 -Minuten Ei: Weiches Eigelb und leicht weiches Eiweiß
- Das 7-Minuten Ei: Wachsweiches Eigelb und festes Eiweiß
- Das 9-Minuten Ei: Mittelhartes, cremiges Eigelb und festes Eiweiß
- Das 11-Minuten Ei: Festes, krümeliges Eigelb und festes Eiweiß
Falls du kleine Eier aus einem S-Karton verwendest, verkürzt sich die Kochzeit – je nach Garstufe – um 20 bis 45 Sekunden. Ein Ei der Größe S kocht ca. 3 Minuten, um weich, 5 Minuten, um wachsweich, und 7 ½ Minuten, um mittelhart zu werden.
Große Eier aus einem L-Karton kochen ca. 25-50 Sekunden länger. Für weiche Eier solltest du ca. 4 Minuten, für wachsweiche Eier 6 Minuten und für mittelharte Eier etwa 10 Minuten Kochzeit einplanen.
Also Eiergröße und Garzeit – und was ist mit der Temperatur? Das Wasser blubbert, die Eier werden gekocht, zumindest auf Höhe des Meeresspiegels. Denn nur hier siedet Wasser bei 100 °C. Ein paar Meter höher sieht es schon anders aus. Da liegt der Siedepunkt niedriger, sprich, Eierkochen dauert länger. Falls du also mal ein Ei auf der Zugspitze kochen möchtest, planst du besser ein paar Sekunden länger ein.
Hol die Basics nach: Wie bereitest du gekochte Eier zu?
Klassisch im Topf oder doch im Wasserkocher? In kaltes Wasser legen und langsam erhitzen? Oder doch erst dazugeben, wenn das Kochwasser ordentlich sprudelt? Fragen über Fragen, aber diese Methode hat sich für mich bewährt:
Ich gebe die Eier vorsichtig mit einem Löffel in sprudelnd kochendes Wasser.
Dann setze ich den Deckel auf den Topf und stelle den Herd aus.
Der Timer meines Handys bleibt dabei immer im Blick.
Nach der Kochzeit kommen die Eier in eine Schale mit kaltem Wasser.
Für meinen Koch-Test hat jedes Ei ein eigenes kleines Schälchen erhalten. Werden alle zusammen in einer großen Schale abgeschreckt, solltest du noch ein paar Eiswürfel ins Wasser geben, sonst heizt es sich zu schnell auf.
Koch Eier mal anders: Welche Alternativen gibt es zum Kochtopf?
Falls du Eier nicht im Topf kochen kannst oder willst, gibt es hier ein paar Alternativen:
- Gekochte Eier aus dem Wasserkocher: Ja es geht, sofern sich dein Wasserkocher nicht über Heizstäbe erhitzt. Sonst platzen die Eier auf den heißen Stäben auf. Ohne Heizstäbe funktioniert das Ganze allerdings schnell und überraschend gut. Eier einfach 4-5 Minuten in dem sprudelnden Wasser köcheln lassen, dann sind sie weichgekocht. Für hartgekochte Eier 8-10 Minuten köcheln lassen. Falls sich dein Wasserkocher selbst abschaltet, drückst du den Knopf einfach immer wieder runter.
- Gekochte Eier aus dem Dampfgarer: Ein Dampfgarer bietet beim Eierkochen entscheidende Vorteile: Bei mehrstöckigen Modellen lassen sich auf einen Schlag hartgekochte Eier für eine ganze Großfamilie vorbereiten. Außerdem ist die Methode etwas sanfter als das sprudelnde Wasserbad, sodass die Eier nicht so leicht platzen. So funktionierts: Dampfgarer auf 100 °C einstellen, Hühnereier in die Garschale legen und – je nachdem wie du sie am liebsten magst – 4 bis 10 Minuten dämpfen.
- Gekochte Eier aus dem Eierkocher: Mit einem Eierkocher kannst du dich entspannt zurücklehnen, denn die kleinen Küchenhelfer sind mit jede Menge praktischen Funktionen ausgestattet. Anstechen, Zeiteinstellung, Warmhaltefunktion und vieles mehr entstressen die Frühstücksvorbereitungen enorm.
Verzichte auf den Pieks: Eier anstechen verhindert nicht, dass sie platzen
Wieso platzen manche Eier beim Kochen auf? Besonders im Verdacht steht die kleine Luftblase, die sich an der stumpfen Eierseite direkt unter der Schale verbirgt. Die Erklärung klingt eigentlich ganz logisch: Warme Luft dehnt sich aus. So auch in der Luftblase, die Druck auf die Eierschale ausübt und sie zum Platzen bringt. Darum empfehlen viele Hobbyköche, Eier vor dem Kochen anzustechen, damit die Luft durch das kleine Einstichloch entweichen kann.
Tatsächlich halten Experten diese Erklärung für eher unwahrscheinlich. Die Ausdehnung der kleinen Luftblase ist so gering, dass sie die Schale kaum beeinträchtigt. Wahrscheinlicher scheint dagegen, dass die feine Kristallstruktur der Eierschale beim Erhitzen in Mitleidenschaft gezogen wird. Eierschale besteht zum Großteil aus Kalkkristallen, die bei Temperaturänderung zunehmend unter Spannung stehen. Wird ihnen alles zu viel, brechen sie auf und das Ei bekommt Risse.
Um zu verhindern, dass die Eier beim Kochen platzen, soll man Eier vorab anstechen und einen Schuss Essig ins Kochwasser geben. Stimmt das auch? Die WDR Show Quarks & Co hat es in einem umfangreichen Praxistest mit 3.000 Eiern ausprobiert: 50 Prozent angestochen, 50 Prozent nicht angestochen. Das Ergebnis: Der kleine Pieks macht keinen nennenswerten Unterschied. Etwa jedes zehnte Ei – mit und ohne Anstechen – platzt beim Kochen auf.
Mit einem Schuss Essig im Kochwasser kannst du zwar nicht verhindern, dass die Eierschale platzt, aber dafür sorgen, dass das austretende Eiweiß schneller gerinnt. Einen Beauty-Contest gewinnen die Eier zwar nicht, aber der Schaden hält sich auf jeden Fall in Grenzen.
Mach den Schwebetest: Woran erkennst du ein schlechtes (rohes) Ei?
Rohe Eier die im Wasser sinken sind noch genießbar.
Wenn du die Eier immer brav in das Seitenfach deines Kühlschranks räumst, kennst du diese Frage: Das einsame Ei da hinten links – ist das noch gut oder muss das weg? Es gibt ein paar einfache Tricks mit denen du verdorbene Eier ganz ohne Geruchsprobe aussortieren kannst:
- Der Wassertest: Fülle eine Schale oder einen durchsichtigen Messbecher mit Wasser und lass das Ei vorsichtig hineingleiten. Sinkt es zu Boden, ist es sehr wahrscheinlich noch frisch. Schwimmt es in der Mitte des Behälters oder gar an der Oberfläche, solltest du es besser entsorgen. Warum? Im Inneren des Eis verdunstet nach und nach der Wasseranteil und tritt durch die poröse Eierschale aus. Je älter das Ei, desto geringer der Wasseranteil. Weniger Wasser bedeutet größere Luftpolster. Je größer das Luftpolster, desto höher schwimmt das Ei.
- Der Gluckertest: Alternativ kannst du das Ei auch kräftig schütteln. Ist ein Gluckern zu hören spricht das ebenfalls für einen großes Luftpolster d.h. eine schnelle Entsorgung im Biomüll.
Übrigens: Die grünliche Farbe, die am Dotter mancher hartgekochten Eier zu sehen ist, hat nichts mit der Frische zu tun, sondern mit der Garzeit. Unter Hitze wird im Dotter Eisen freigesetzt und reagiert mit Schwefelverbindungen im Eiweiß. Es entsteht Eisensulfid – grün, aber gesundheitlich völlig unbedenklich.
Bewahre gekochte Eier richtig auf: Wie lange sind gekochte Eier haltbar?
Wenn hartgekochte Eier übrig bleiben, sind sie bei richtiger Lagerung sogar über mehrere Monate haltbar. Entscheidend ist dabei, dass du Eiweiß und Eidotter so gut es geht vor Keimen schützt:
- Bewahre hartgekochte Eier im Kühlschrank auf. In der kühlen Umgebung fühlen sich Keime äußerst unwohl.
- Achte darauf, dass die Eierschale unversehrt ist, sodass keine Keime eindringen können.
- Schrecke hartgekochte Eier, die du aufbewahren möchtest, nicht ab. Laut Bundesinstitut für Risikobewertung können Keime im Abschreckwasser durch feine Risse in der Schale eindringen und die Haltbarkeit deutlich verkürzen.
Der Drehtest hilft: Wie unterscheidest du gekochte von rohen Eiern?
Einige Hobbyköche werden hier nur missbilligend die Köpfe schütteln, aber rohe und gekochte Eier liegen bei mir im Kühlschrank fröhlich nebeneinander. Ganz schön problematisch, denn welches kann gepellt und welches kann in der Pfanne zu Spiegelei oder Rührei gebraten werden? Ein einfacher Trick hilft weiter: Leg das Ei auf die Arbeitsplatte und dreh es mit einer schnellen Handbewegung. Bewegt es sich langsam und ungleichmäßig, ist es noch roh. Wirbelt es schnell um die eigene Achse, ist es hartgekocht.
Stell die alte Schule in Frage: Warum sollen weiche Frühstückseier nicht geköpft werden?
Das sogenannte „Köpfen“ der weichen Frühstückseier galt nach Knigge lange Zeit als No-Go. Der Grund dafür: Die Messerschneiden reagierten auf Speisesäuren, oxidierten und gaben dem Ei einen unangenehmen Geschmack. Heute sind die meisten Frühstücksmesser aus säurebeständigem Material gefertigt und könnten problemlos das Köpfchen entfernen. Aber die alte Knigge-Regel haben viele nicht vergessen und klopfen daher die Eierschale einfach mit dem Löffel auf. Wie du’s letztlich machst, ist egal. Nur komplett pellen lässt sich so ein weiches Ei nicht besonders gut.
Runter mit der Schale: Wie lassen sich hartgekochte Eier schnell und einfach pellen?
So schnell und einfach wird ein hartgekochtes Ei gepellt.
Über die Methode lässt sich streiten. Über die Gründe, warum sich manche Eier leichter schälen lassen als andere auch. Ein paar (nicht nur von mir) ausgiebig getestete Tricks haben sich bewährt:
- Alte Eier lassen sich leichter schälen als frische Eier: Zum einen verringert ein Ei im Laufe der Zeit seinen Wassergehalt, der durch die poröse Schale verdunstet. Es schrumpft also quasi (minimal) in seiner Schale. Zum anderen verändert das Eiweiß nach und nach seinen pH-Wert und haftet nicht so hartnäckig an Schale und Häutchen. Probier‘ es doch das nächste Mal aus und verwende Eier, die etwa seit 1 Woche in deinem Kühlschrank liegen.
- Gib die Eier in sprudelndes Wasser: Hier gehen die Meinungen klar auseinander. Einige schwören auf den „kalten“ Start und kochen Wasser und Eier zusammen auf. Andere geben die Eier erst dazu, wenn das Wasser bereits sprudelnd kocht.
- Lass die Eier nach dem Kochen vollständig auskühlen: Kennst du die Kraterlandschaften, die beim Eierpellen leider ab und zu entstehen. Die Schalenstücke haften an dem weichen Eiweiß und reißen ein kleines Loch, wenn du sie ablöst. Bei einem vollständig ausgekühlten Ei ist das Eiweiß fester und gesetzter und lässt sich nicht so leicht beschädigen.
Das eigentliche Eierpellen sollte anschließend ein Kinderspiel sein. Schale auf der Arbeitsfläche anschlagen und Stück für Stück ablösen.
Für alle, die eine besonders schnelle Methode suchen und Spaß am Spielen haben: Puste das Ei doch einfach aus seiner Hülle. Dazu löst du auf der spitzen Seite ein kleines Stück – etwa 1 Cent groß – der Schale ab. Genau dasselbe machst du auf der gegenüberliegenden, stumpfen Seite. Nur mit dem Unterschied, dass die Fläche größer – etwa 10 Cent groß – sein sollte. Nun in die kleine Öffnung an der Spitze kräftig Pusten und das hartgekochte Ei flutscht durch die Öffnung auf der anderen Seite einfach heraus.
Welche Nährwerte stecken in gekochten Eiern?
Gekochte Eier zum Frühstück haben im Vergleich zu Rührei, Omelett oder Spiegelei einen großen Vorteil: Sie werden nicht in Fett angebraten und kommen ohne Speck, Käse oder sonstige leckere, aber kalorienreiche Extras auf den Tisch. Mit rund 70 kcal ist das schlichte kleine Frührstücksei ein vergleichsweise schlanker Snack, der nichts außer ein bisschen Salz braucht.
Das Gelbe vom Ei enthält einen Großteil der Fette und des Cholesterins, ist aber gleichzeitig auch reich an Vitaminen und Mineralstoffen wie:
- Vitamin A, D und E
- Wasserlöslichen B-Vitaminen
- Kalzium, Phosphor und Eisen
Kennst du noch die Fitnesstipps, die rohe Eier für den Muskelaufbau empfehlen? Laut belgischen Wissenschaftlern der KU Leuven lässt sich der hohe Proteingehalt, der das Ei für Sportler so interessant macht, besser verwerten, wenn das Ei zuvor erhitzt wird. Ob was dran ist, muss noch gründlicher erforscht werden. Geschmacklich hat das gekochte Ei in jedem Fall die Nase vorn.
Lass dich von neuen Rezepten inspirieren: Was machst du nun mit den ganzen gekochten Eiern?
Mach dein Jahr lecker!
Mit dem Springlane Jahresplaner machst du dein Jahr zu 365 Tagen of Yum. Starte, wann du willst, und halte auf 300 Seiten Geburtstage, Termine und neue Ideen fest. Der integrierte Meal Planner, sowie kreative Koch- und Backprojekte mit 60 Rezepten bringen dich Woche für Woche genussvoll durch den Foodie-Alltag.
Eier kochen - so geht's richtig
Flüssig, weich, cremig oder schnittfest - jeder mag sein Frühstücksei anders. Welche Garstufe du auch immer bevorzugst, das wichtigste Utensil zum Eier kochen ist die Uhr. Denn die Kochzeit bestimmt die Konsistenz von Eiweiß und Eigelb. So gelingen die Eier ganz nach deinem Geschmack!
Wie lange müssen Eier kochen?
Zum Eier kochen Wasser in einem Topf sprudelnd aufkochen. Dann die Eier vorsichtig hineingeben - zum Beispiel mithilfe eines Esslöffels. Nun die Eieruhr stellen und je nach gewünschter Garstufe kochen. Für ein Ei der Größe M mit Kühlschranktemperatur gelten folgende Kochzeiten:
Der Frischetest für Eier
Ist das Ei noch frisch genug fürs Tiramisu? Oder sollte es lieber im Kuchen landen? Mit diesem Test können Sie die Frische von Eiern ganz einfach.
Eier hart kochen - Dauer und Haltbarkeit
Ab 10 Minuten ist ein Ei der Größe M hart gekocht. Möchtest du deine hartgekochten Eier aber mitnehmen, zum Beispiel für ein Picknick oder eine Party, solltest du die Eier besser 12 Minuten kochen. Hart gekochte Eier kannst du übrigens über mehrere Wochen im Kühlschrank aufbewahren. Achte dabei allerdings darauf, dass die Eierschale keine Risse aufweist und du sie nicht nach dem Kochen abschreckst!
Muss man Eier nach dem Kochen abschrecken?
Das Abkühlen unter kaltem Wasser empfiehlt sich vor allem, wenn die Eier weich sein soll. Denn so wird der Garprozess umgehen gestoppt und die Eier behalten die gewünschte Konsistenz. Hart gekochte Eier müssen nicht abgeschreckt werden.
Was tun, damit die Eier beim Kochen nicht platzen?
Wer kennt das nicht: Beim Eier kochen enstehen Risse in der Schale aus denen das Eiweiß unschön herausquillt. Um das zu verhindern kann es helfen, die Eier bereits einige Minuten vor dem Kochen aus dem Kühlschrank zu nehmen. So ist der Temperaturunterschied nicht ganz so groß, wenn die Eier ins kochende Wasser gegeben werden. Etwas Salz oder ein Schuss Essig im Kochwasser bewirken, dass das Eiweiß beim Bruch der Schale schneller gerinnt und nichts mehr austritt.
Das Platzen der Schale lässt sich ebenfalls verhindern, wenn man das Ei am unteren Ende anpikt. Denn dort befindet sich eine kleine Luftkammer, die sich bei Erwärmung ausdehnt. Kann die Luft nicht entweichen, besteht die Möglichkeit, dass die Eierschale reißt.
Wasserkocher Test
Eier im Wasserkocher kochen
Zu einem guten Sonntagsfrühstück gehört auch ein Frühstücksei. Es gibt verschiedene Methoden, ein perfektes Frühstücksei zu kochen – und ein perfektes Frühstücksei sieht für jeden anders aus. Die einen schwören auf hartgekochte Eier, die anderen mögen es am liebsten mit wachsweichem Eigelb. Egal, wie man sein Frühstücksei am liebsten isst, immer setzt man einen extra Topf mit Wasser auf den Herd. Dabei kann man Eier auch ganz bequem im Wasserkocher kochen.
Blitzschnell gekocht mit wenig Aufwand
Es ist keine Zauberei, ein Ei im Wasserkocher zu kochen. Man muss nur ein paar kleine Dinge beachten, damit man dann auch ein gelungenes Frühstücksei auf dem Tisch stehen hat. Zunächst braucht man ein Gerät, das keinen offenen Heizstab hat. Die Eier gehen kaputt, wenn die direkt auf die glühenden Stäbe treffen. Man sollte das Wasser kalt in den Wasserkocher füllen, um ein Aufplatzen der Eier zu verhindern.
Will man ein weiches Ei, reicht es, das Wasser einmal aufkochen zu lassen. Wer sein Ei hartgekocht mag, wartet nach dem ersten Aufkochen 2 Minuten und wiederholt diesen Vorgang 2-3 mal. Manche Wasserkocher schalten sich nicht automatisch ab, wenn das Wasser kocht – dann muss man einfach die Zeit im Auge behalten.
Es funktioniert aber auch ohne ständig brodelndes Wasser. Dazu muss man einfach 1 Liter Wasser im Wasserkocher so lange erhitzen, bis es kocht und das Gerät sich selbständig abschaltet.
Dann kann man die Eier hineinlegen und ziehen lassen. 10 Minuten reichen für ein weiches Ei, nach 15 Minuten hat man ein typisch hartgekochtes Osterei. Diese Methode funktioniert auch, wenn man das Ei nicht direkt in den Wasserkocher geben will – dann legt man das Ei in eine Schüssel und gießt das kochende Wasser darüber.
Die Vorteile der Wasserkocher-Methode
Eierkochen im Wasserkocher aus der Stiftung Warentest spart den Aufwand, Wasser in einem separaten Topf erhitzen zu müssen. In der Regel spart man auch Energie und Zeit bei dieser Methode. Gerade bei kleinen Mengen lohnt sich oft der Aufwand nicht, extra einen Topf anzustellen. Es bietet sich also an, ein oder zwei Eier ganz einfach schnell im Wasserkocher zuzubereiten.
Manche mögen die Vorstellung seltsam finden, ein Ei im Wasserkocher zuzubereiten. Prinzipiell ist es aber nichts anderes als die Zubereitung im Topf – nur dass es schneller geht. Das Wasser, in dem das Ei gekocht wurde, sollte man aber (genauso wie bei der üblichen Methode im Topf) tatsächlich austauschen, bevor man sich das nächste Teewasser zubereitet.
Eier im wasser kochen
Eier kochen, wie lange? Weich, wachsweich oder hart?
Wichtige Faktoren beim Eierkochen
- Größe der Eier
- Temperatur der Eier
- Kochwasser
KURZFAKTEN:
Beachten Sie die Größe der Eier! Die gängigen Größen S, M oder L haben einen Gewichtsunterschied von bis zu 40g.
Die ideale Temperatur der Eier beim Eierkochen ist Zimmertemperatur. Wenn Sie die Eier direkt aus dem Kühlschrank weiter verarbeiten, rechnen Sie einige Sekunden dazu. Wir empfehlen die Eier in bereits kochendes Wasser einzulegen.
Kochzeiten und Eiergröße
Die meistgekauften Eier in der Größe M haben folgende Kochzeiten:
- Flüssiger Eidotter und leicht flüssiges Eiklar: 3½-Min.
- Weicher Eidotter und noch nicht ganz festes Eiklar: 5 Min.
- Wachsweicher Eidotter und festes Eiklar: 6½ - 7 Min.
- Mittelharter, cremiger Eidotter und festes Eiklar: 9 Min.
- Fester Eidotter und festes Eiklar: 11 Min.
Eier in der Größe S haben folgende Kochzeiten:
- Weiches Ei: 3 Min.
- Wachsweiches Ei: 5 Min.
- Hartes Ei: 8 Min.
Eier in der Größe L haben folgende Kochzeiten:
- Weiches Ei: 4 Min.
- Wachsweiches Ei: 6 Min.
- Hartes Ei: 12 Min.
Die Termperatur der Eier beim Eierkochen
Einige kalte Eier reagieren empfindlich auf das Einlegen in heißes Wasser. Die filigrane Kristallstruktur der Eischale wird durch die Temperaturveränderung belastet. Dadurch kann das Ei platzen.
Wassertemperatur beim Eierkochen
Wir empfehlen die zimmerwarmen Eier direkt in kochendes Wasser zu geben und danach die Eier nur mehr ganz leicht, auf der geringsten Stufe sieden zu lassen. Hat der Herd Nachwäreme kann man ihn ganz abdrehen.
Nach dem Herausnehmen die Eier kurz in kaltem Wasser abschrecken, damit der Garprozess unterbrochen wird.
Eierkochen - Reich der Mythen
Eier anzustechen, um das Platzen zu verhindern ist leider sinnlos. Auch Essig im Wasser kann das Malheur nicht verhindern. Er bewirkt lediglich, dass das austretende Eiweß schneller gerinnt. So kann man dann das Eiweiß noch aus dem Wasser fischen und nutzen.
Hier finden Sie viele Rezepte rund um die Eier.
Hier finden Sie tolle Videos zum Thema Eier.
Eier kochen mit dem Thermomix®
Habt ihr noch einen Eierkocher oder gart ihr euer Frühstücksei auch schon perfekt im Zaubertopf? Wir lieben den Thermomix® dafür, dass er uns die Arbeit, also das Eier kochen, abnimmt. Egal, ob ihr Eier wachsweich oder hart mögt – dank perfektem Timing werden sie genau so, wie ihr sie am Liebsten esst. Bis zu 8 Eier könnt ihr im Garkorb kochen, wenn ihr den Varoma dazu nehmt, sind es sogar bis zu 20 Eier auf einmal. Wie das funktioniert und was es dabei zu beachten gibt, erklären wir euch in diesem Beitrag.
Eier kochen im Garkorb – die Zubereitung
- Zunächst 500 g Wasser in den Mixtopf füllen.
- Eier in den Garkorb legen.
- Zeiteinstellung je nach Härtegrad (siehe Tabelle) wählen und Varoma | Stufe 1 kochen.
- Nach dem Garen die Eier entnehmen und unter kaltem Wasser abschrecken.
Eier kochen im Garkorb – die Garzeit
Garzeit Eier aus dem Garkorb – Foto: Lisa Arndt
Eier kochen im Varoma – die Zubereitung
- Zunächst 500 g Wasser in den Mixtopf füllen.
- Eier in den Varoma legen.
- Zeiteinstellung je nach Härtegrad (Siehe Tabelle) wählen und Varoma | Stufe 1 kochen.
- Nach dem Garen die Eier entnehmen und unter kaltem Wasser abschrecken.
Eier kochen im Varoma – die Garzeit
Garzeit Eier aus dem Varoma – Foto: Lisa Arndt
Wichtig: Wir haben bei unserem Selbstversuch Eier aus einem M-Karton verwendet. Solltet ihr kleinere Eier verwenden, verkürzt sich die Kochzeit. Je nach Härte um 20 bis 45 Sekunden. Solltet ihr größere Eier verwenden verlängert ihr die Garzeit einfach um ca. 25-50 Sekunden. Aber auch die Temperatur der Eier kann zu unterschiedlichen Kochzeiten führen. Eier direkt aus dem Kühlschrank benötigen in der Regel länger als Eier mit Zimmertemperatur.
Bitte beachtet auch, dass Eier im Varoma länger für den gleichen Härtegrad benötigen als im Garkob. Falls ihr also beide Varianten gleichzeitig nutzt und z. B. wachsweiche Eier haben möchtet, müsst ihr nach 14 Min. den Garvorgang kurz unterbrechen, das Garkörbchen entnehmen, den Varoma wieder aufsetzen und dann weitere 3 Min. garen.
So gelingt das perfekt pochierte Ei
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Von Rührei, Spiegelei bis hin zu Omelett – die Möglichkeiten, ein Ei zu etwas Leckerem zu verarbeiten, sind vielfältig. Immerhin lassen sich Eier schnell zubereiten. Ihr großer Bonus: Sie versorgen uns mit einer ordentlichen Portion Energie. Und sind deshalb nach dem Aufstehen besonders lecker. Frühstücksideen mit einem pochierten Ei findest du hier.
Wenn es jedoch ums Pochieren der Eier geht, schrecken die meisten zurück. Denn das Pochieren von Eiern gilt als eine der schwierigsten Zubereitungsarten von Lebensmitteln, die viel Fingerspitzengefühl benötigt. Dabei ist es gar nicht so schwer und ein pochiertes Ei macht auf Toast, Gemüse oder Reisgerichten immer eine gute Figur.
Damit du deine Gäste demnächst mit einem perfekt pochierten Ei beeindrucken kannst, erklären wir dir, worauf du beim Pochieren achten musst.
Alles eine Frage der Vorbereitung
Wie bei jedem anderen Gericht auch, hängen der Erfolg und der Geschmack insbesondere von der Qualität der eingesetzen Lebensmittel ab. Bei der Wahl der Eier solltest du also in keinem Fall knausern und nur die frischesten und besten Eier verarbeiten. Denn je älter ein Ei, desto dünnflüssiger wird sein Eiweiß. Dadurch zerfließt es beim Pochieren schneller und statt eines kompakten Eis erhältst du kleine Eiweißfetzen.
Du solltest zudem einen möglichst großen Topf wählen, sodass das Ei später vollständig von Wasser bedeckt ist. Schlage das Ei am besten nicht direkt über dem heißen Wasser auf, sondern zunächst in einer Tasse. Dadurch wird das Umfüllen in den Topf erleichtert und Eiweiß und Eigelb werden besser zusammengehalten.
Foodbloggerin Sabrina Sue ist unserer Anleitung Schritt für Schritt gefolgt und hat mit ihrem perfekt gelungenen pochierten Ei einen leckeren Spargelsalat verfeinert.
Anleitung zum Eier pochieren
Einen Topf bis zur Höhe von ca. 4 – 5 cm mit Wasser füllen, Salz dazugeben und wenige Tropfen Essig hinzufügen. Das Wasser erhitzen. Hierbei kommt es jetzt auf die richtige Temperatur an. Wenn das Wasser zu kalt ist, trennt sich das Ei sofort. In zu heißem Wasser wird das Eiweiß zu schnell fest und das Eigelb kann nicht nachgaren. Das Wasser sollte also nicht kochen und kurz vorm Simmern sein. Damit es leichter ist, kannst du das Wasser zunächst einfach zum Kochen bringen und anschließend die Temperatur senken.
Bevor du das Ei ins Wasser gibst, solltest du das Kochwasser mit einem Löffel kräftig umrühren, sodass in der Mitte ein Strudel entsteht. Gib das Ei in die Mitte des Strudels. Der Wasserstrudel hält das Eiweiß zusammen und sorgt dafür, dass es sich schneller um das Eigelb legt.
Anschließend heißt es nur noch warten. Das Ei sieht im Topf zunächst etwas fransig aus, doch mit der Zeit verfestigt es sich zu einem schön pochierten Ei. In der Regel kannst du es bereits nach 2 – 4 Minuten aus dem Wasser fischen, je nach gewünschtem Härtegrad. Lass es anschließend noch kurz auf einem Küchentuch abtropfen.
Und hier nochmal eine Video-Anleitung zum Thema Eier pochieren. Zwar wird hier ein Wachtel-Ei pochiert, das Grundprinzip ist aber bei Hühnereiern das gleiche:
Wir empfehlen dazu eine Scheibe Brot knusprig zu toasten, zu buttern und mit dem Ei zu belegen. Das Ei noch salzen und pfeffern und schon hast du ein köstliches Frühstück!
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Eier im Dampf gegart - besser als gekocht
Zubereitungszeit: 6 Min.
Koch- bzw. Backzeit: 6 Min.
Gesamtzubereitungszeit: 6 Min.
Schon Loriot fragte ungehalten, ob dies ein zufälliges 6-Minuten-Ei sei. Das perfekte Frühstücksei ist rein theoretisch einfach in der Herstellung - warum gibt es nur so viele unliebsame Überraschungen? Geplatzte Eier, übergekochte Eier - wieso-sind-die-zu-hart-Eier.
Meine Experimente mit dem perfekten Frühstücksei haben jedenfalls für mich ein Ende. Ich koche die Eier im Dampf ohne einen elektrischen Eierkocher.
Ich brauche einen großen Topf und einen Siebeinsatz, auf dem die Eier über der Wasseroberfläche liegen. Ich fülle einen Fingerbreit Wasser in den Topf und lege den Siebeinsatz darauf und bringe das Wasser zum Kochen. Ich habe einfach von einem Metalluntersetzer die Gummifüßchen abgemacht. Wer so etwas nicht hat, kann einen verstellbaren Sieb- oder Dünsteinsatz sehr preiswert im Haushaltsgeschäft kaufen. Darauf lege ich die Eier, schließe den Deckel und nach 6 Minuten habe ich perfekte Frühstückseier, das Gelb noch ein wenig weich. Harte Eier koche ich 8 Minuten im Dampf.
Danach abgießen, kaltes Wasser darüberlaufen lassen, und fertig.
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